Die Gruppe der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten, kurz AKP-Gruppe (englisch African, Caribbean and Pacific Group of States kurz ACP countries; französisch Groupe des États d’Afrique, des Caraïbes et du Pacifique, kurz Pays ACP) bezeichnet eine Internationale Organisation von zurzeit 79 Ländern in Afrika, der Karibik und dem Pazifik – zumeist frühere Kolonien Frankreichs und Großbritanniens. Gründungsdokument der Organisation ist das sogenannte Georgetown-Agreement, das vertragliche Vereinbarungen zur hauptsächlich wirtschaftlichen Zusammenarbeit beinhaltet. Wesentliche Ziele sind die nachhaltige Entwicklung der Mitgliedstaaten, ihre Einbettung in die Weltwirtschaft sowie die Etablierung einer neuen, fairen und gerechteren Weltordnung“. Von Beginn an stand die Koordination der wirtschaftlichen Verbindungen der Mitgliedstaaten mit der Europäischen Union im Vordergrund. Eingebettet in eine Reihe von Abkommen (Lomé-Abkommen I bis IV) steht die Zusammenarbeit zwischen der AKP-Gruppe und der EU als größtes Beispiel für eine (wirtschaftliche) „Nord-Süd-Zusammenarbeit“. In den letzten Jahren hat die AKP-Gruppe ihren Fokus von der EU auf die Weltgemeinschaft erweitert und eine Reihe von Maßnahmen innerhalb der Welthandelsorganisation (WTO) gesetzt. Link: AKP-Staaten
Mitgliedsstaaten, Beobachter und spezielle Mitgliedschaften
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